Datenanalyse

Wie Homeoffice die Arbeitswelt prägt

Homeoffice wird immer beliebter, nicht nur durch die Corona-Krise. Diese Daten zeigen klar die immensen Vorteile auf.

Homeoffice wird immer beliebter

Keine Frage, gerade für die Menschen, die vorwiegend digital arbeiten (können), ist Homeoffice oder Remote Arbeit mit Blick auf den eigenen Beruf weit mehr als nur eine nette Zugabe. Spätestens seit der Krise rund um Covid-19 wird dieses Modell überwiegend als zukunftsträchtig gesehen. Nicht umsonst wird vielerorts davon ausgegangen, dass die Entwicklung auch mittel- bis langfristig immer stärker Richtung Homeoffice geht. 

Entsprechend dieser Tendenz haben wir einige spannende statistische Werte zusammengetragen, die wir bei Umfragen und anderen Erhebungen von wrike.com, dem Forbes-Magazin, Regus, PwC und der Stanford University gefunden haben: 

  • Die Remote Arbeit hat in den zurückliegenden zehn Jahren um 91 Prozent zugenommen.
  • Satte 85 Prozent der befragten Unternehmen bestätigten, dass die Produktivität der Mitarbeiter infolge der vermehrten Arbeit im Homeoffice gestiegen ist. Die Leistungssteigerung soll einer Studie nach bei etwa 13 Prozent liegen.
  • 80 Prozent der US-Arbeitnehmer würden eine Stelle ablehnen, wenn keine Remote Arbeit möglich ist.
  • Die ortsunabhängige Arbeit hat bei 75 Prozent derjenigen, die im Homeoffice arbeiten, die Work-Life-Balance verbessert.
  • 74 Prozent gaben an, dass sie bereit wären, ihren festen Arbeitsplatz aufzugeben, wenn mobile Arbeit möglich wäre.
  • Die Job-Zufriedenheit liegt bei denjenigen, die im Homeoffice arbeiten, bei satten 71 Prozent. Zum Vergleich: Bei Arbeitnehmern, die ausschließlich im Büro arbeiten (müssen) liegt bei 55 Prozent.
  • Während 62 Prozent zumindest teilweise remote arbeiten, sind lediglich 38 Prozent der Befragten durchgängig im Büro tätig.
  • Die flexible Telearbeit hat die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöht und die Fluktuation verringert, gaben 57 Prozent der befragten Arbeitgeber an.
  • Rund 50 Prozent derjenigen, die remote arbeiten können, spielen mit dem Gedanken, sich künftig selbstständig zu machen.
  • 40 Prozent der Arbeitnehmer, die im Homeoffice arbeiten, sind an einem durchschnittlichen Arbeitstag nicht gestresst.
  • 36 Prozent der Arbeitnehmer, die mittlerweile in Rente/Pension sind, wären berufstätig geblieben, wenn Homeoffice möglich gewesen wäre.
  • Eine Gehaltskürzung um bis zu 5 Prozent wäre für insgesamt 34 Prozent der Befragten akzeptabel, wenn dafür Homeoffice ermöglicht würde.
  • Der Bedarf an Arbeit im Homeoffice wird bis 2030 voraussichtlich um etwa 30 Prozent zunehmen.
  • Arbeitnehmer, die im Homeoffice tätig sind, sprechen durchschnittlich etwa 29 Minuten am Tag mit Kollegen über arbeitsferne Themen. bei Mitarbeitern im Büro sind es 66 Minuten.
  • Allein die Wirtschaft in den USA könnte durch flexiblere Arbeitsmodelle bis zum Jahr 2030 rund 4,5 Milliarden Dollar einsparen.

Diese Daten belegen natürlich eindrucksvoll, wie sich Arbeit im Homeoffice immer mehr in der Arbeitswelt etabliert und für mehr Flexibilität und Zufriedenheit sorgt.

Empfehlungen