Gewinnziele

Adidas startet gewaltig durch

Beim Sportartikelhersteller adidas steigen die Umsatzzahlen wieder. Nach großen Verlusten soll es jetzt wieder Gewinne geben.

Adidas startet durch

Beim Sportartikelhersteller Adidas geht es finanziell rapide aufwärts. Im dritten Quartal soll es wieder eine Rückkehr in die Gewinnzone geben. Die Nachfrage nach lockerer Arbeitskleidung im Homeoffice ist dabei ein wichtiger Faktor. „Die Arbeitsumgebung wird sich für immer verändert haben“, sagte Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von adidas.

„Ein Großteil unserer Stores hat wieder geöffnet und die Lage im stationären Groß- und Einzelhandel normalisiert sich. Wir sehen Licht am Ende des Tunnels“, so Rorsted weiter.

70 Prozent der Stores geschlossen

Nahezu alle Stores außerhalb von Asien-Pazifik bzw. mehr als 70 Prozent der Stores des Unternehmens weltweit waren im April, als die globalen Lockdown-Maßnahmen ihren Höhepunkt erreichten, geschlossen. Ab Mai begann adidas auch außerhalb von Asien-Pazifik mit der Umsetzung des Plans zur Wiedereröffnung der Stores entsprechend den Entscheidungen der lokalen Behörden. Infolgedessen waren Ende Juni 83 Prozent der Stores des Unternehmens wieder geöffnet, allerdings zum Teil mit verkürzten Betriebszeiten.

Hoher Betriebsgewinn geplant

Im dritten Quartal strebt der Konzern deshalb wieder Gewinne an: Er rechnet mit einem Betriebsgewinn zwischen 600 und 700 Millionen Euro. Das wäre rund eine Milliarde Euro mehr als im verlustreichen zweiten Quartal. Die Prognose steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass sich die Pandemie nicht wieder verschärft.

"Nach allem, was wir heute wissen, wird sich die Erholung unseres Geschäfts im dritten Quartal fortsetzen", sagte Rorsted lediglich. Die Nachfrage in den geöffneten Läden sei hoch. "Dies ist eine solide Grundlage, auf der wir aufbauen können."

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