„Es gibt keine Ermüdungserscheinungen in Sachen Homeoffice“, sagt Trainaas-Geschäftsführer Simon Homberg. Dies ist seiner Meinung nach ganz klar ersichtlich anhand der Ergebnisse der Studie „Best of Homeoffice“, die die Trainaas GmbH, Spezialist für Anwender-Schulungen und Change-Management für Menschen und Organisationen, in Zusammenarbeit mit Michael Döring, Lehrkraft an der Business School der THM in Gießen, durchführt.
Persönlich sehr zufrieden
Nach der ersten Auswertung mit zunächst 130 Teilnehmern bis zum 10. Mai 2020, liegt nun ein weitaus größerer und damit noch aussagefähiger Datensatz mit 338 Teilnehmern vor (Stand: 03. Juli 2020). Besonders auffällig ist dabei die Veränderung in der abgefragten persönlichen Zufriedenheit mit der Umstellung von Büroarbeit zum Home-Office. Im Mai ergab die Analyse der 130 erfassten Teilnehmer einen Mittelwert von 4,92, was auf der verwendeten Skala von 1 bis 7 als „eher zufrieden“ einzuordnen ist. Bis zum Juli hat sich dieser Wert um 0,77 verbessert. Der aktuelle Wert 5,68 steht für demnach für „zufrieden“.
Effizienteres Arbeiten
Erwähnenswert verbessert haben sich auch die Einschätzung der eigenen Effizienz im Home-Office von 5,38 auf 5,69 und die subjektiv empfundene Effizienz der Zusammenarbeit mit den Kollegen von 4,75 auf 5,05. Diese Entwicklung könnte für eine immer bessere Gewöhnung und Beherrschung alternativer Kommunikationswege wie Video-Konferenzen und Gruppenchats stehen. Für Homberg ein wichtiger Faktor, denn „Homeoffice geht wohl in eine gewisse Normalität über, es ist auf jeden Fall Tagesgeschäft“.
Digitale Meetings empfindet eine klare Mehrheit auch als deutlich produktiver als früher im Büro. „Dies hat mich schon etwas verwundert, aber man scheint sich in den digitalen Meetings auf das Wesentliche zu beschränken“, findet Homberg, kommt aber auch noch auf einen negativen Punkt zu sprechen, „die Leute sehnen sich nach Kontakten und ihren Kollegen“. Ein klarer Schwachpunkt bei der Arbeit im Homeoffice.