Vom Verständnis der drei Prinzipien aus gesehen, gibt es keine schwierigen Menschen. Der Begriff „schwierig“ ist auch nur eine Bewertung. Das, was wir als schwierig empfinden, findet in uns statt. Es sind unsere Gedanken über diese Person. Unsere Gedanken finden in uns statt. Gedanken wie: unmöglich, was diese Person da gerade sagt/tut/wie sie sich verhält.
Wir vergessen, dass wir diese Gedanken in uns haben. Die andere Person ist, wie sie ist.
Dies zu erkennen, kann den Umgang und das Miteinander gerade in herausfordernden Zeiten wie in diesem Jahr erheblich erleichtern.
Gleichzeitig fällt dadurch eine Last von uns ab, nämlich der vergebliche Versuch, andere ändern zu wollen. Vielmehr können wir bewusst wahrnehmen, welche Gedanken wir über das Verhalten einer Person haben und uns bewusst für einen anderen Fokus, eine andere Ausrichtung entscheiden, die uns guttut.
Und uns dann konsequent dafür entscheiden, uns da, wo wir die Wahl haben, mit Menschen umgeben, die uns guttun und uns inspirieren. Und den Menschen, zu denen wir Kontakt haben, die uns nicht guttun, möglichst wenig Aufmerksamkeit schenken. Dabei sollten wir achtsam mit unseren Gedanken sein. Sie ändern zu wollen ist reine Energieverschwendung.
Aber wir können unsere Einstellung zu Ihnen ändern. Dann behalten wir unsere Energie für uns.
Beobachtet also das nächste Mal Eure Gedanken, die in Euch stattfinden, wenn Ihr einer „schwierigen Person“ begegnet.
Und schreibt mir gerne einen Kommentar, was Ihr dabei beobachtet habt. Ihr findet mich unter www.kerstinreif.com
Viel Freude beim Umsetzen!
Eure Kerstin Reif
Zur Expertin: Als State of Mind Coach begleitet Kerstin Reif Menschen dabei, wieder mehr in ihre Präsenz zu kommen. Kerstin Reif ist zertifizierter Coach, ICF Zertifizierung (International Coach Federation).