Wo ist sie eigentlich, die Schnappschildkröte, wegen der ein ganzer See trockengelegt wurde? Oder der obligatorische Riesenwels, der ein kleines Hündchen vom Ufer in die Fluten eines Flusses zerrt? Schwupp, eben noch an der Leine von Frauchen, plötzlich ist der Dackel weg. Riesenschlagzeilen garantiert.
Das geht gar nicht
Sommerloch halt, da springt man schon mal auf einige Züge auf. Der aktuelle Zug scheint die Diskussion um das von unserem doch recht aktiven Arbeitsminister Hubertus Heil geplante Gesetz auf ein „Recht auf Homeoffice“ zu sein. Noch nicht einmal in der akuten Planungsphase, schon schreit es aus dem Sommerloch von der Arbeitgeberseite: Nein, stopp, das geht gar nicht! Aufpassen, sonst werden Tätigkeiten ins Ausland ausgelagert. Und wie kann es sein, dass sich ein Firmenbesitzer entschuldigen muss, wenn es nicht so gut läuft bei der Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen?
Entspannt euch, Arbeitgeber
Liebe Arbeitgeber, sicherlich habt ihr kein leichtes Leben, hatte Frauchen mit ihrem Dackel auch nicht, nachdem der Wels zugeschlagen hatte. Doch bleibt einfach erst einmal ganz entspannt, analysiert die Situation objektiv, befragt Eure Mitarbeiter und kommt dann gemeinsam zu einem Entschluss. Ach ja, und bleibt Seen und fließenden Gewässern fern – sonst leuchtet die nächste Schlagzeile im Sommerloch.