Ein inspirierendes Miteinander, dazu reger Gedankenaustausch und hier und da mal ein wenig zu lachen - so sieht im Idealfall der Büroalltag aus. Dazu kann auch noch vieles „mal eben“ auf Zuruf geregelt werden. Und all dies sorgt gebündelt bestenfalls für eine Extraportion Kreativität und Motivation.
Ist man jedoch nicht im Büro, sondern im Homeoffice, ist es schwierig bis unmöglich, oben genanntes Szenario zu simulieren. Umso wichtiger ist es, zumindest die Kommunikation mit Chef und Kollegen - quantitativ, aber vor allem qualitativ - im heimischen Büro auf einem möglichst hohen Level zu (er-)halten.
Keine Angst. Mit ein paar Tipps und Tools ist das gar nicht so schwierig.
Besser zu viel als zu wenig kommunizieren
Gerade wenn man die Kollegen und den Vorgesetzten nicht regelmäßig zu Gesicht bekommt, ist es wichtig, im Gespräch zu bleiben und sich auszutauschen. Sowohl mit einzelnen Kollegen, aber auch im Team. Hierzu eignen sich neben Telefonaten und Mails natürlich auch Videocalls und -konferenzen. Empfehlenswert ist es zudem, sich regelmäßig zu einem Teammeeting zu verabreden, um sich gegenseitig über den Status seiner Arbeit in Kenntnis zu setzen und Informationen auszutauschen. Das vermeidet Misstrauen und Unklarheiten, schafft Motivation und verhindert, dass man sich als abgeschiedener „Einzelkämpfer“ fühlt.
Als Vorgesetzter sollte man seine Mitarbeiter auch immer mal wieder nach dem Befinden fragen und nachfragen, ob es Probleme oder das Bedürfnis nach Unterstützung gibt. So fühlen sich die Kollegen geschätzt, ernst- und wahrgenommen - auch wenn man sich nicht sieht.
Transparenz
Ob über die Pflege des eigenen Kalenders in Outlook oder kurze Mitteilungen via Mail und Teamchat: Es empfiehlt sich, transparent zu arbeiten und An- und Abwesenheiten kurz mit den Kollegen zu teilen. Das vermeidet Konfliktpotenzial und Misstrauen.
Gemeinsam arbeiten
Um auch im Homeoffice den Teamgedanken hochzuhalten und gemeinsam zum (Arbeits-)Erfolg zu kommen, empfiehlt es sich, so gut wie möglich gemeinsam zu arbeiten. So beispielsweise über gemeinsame Dokumente auf dem Firmenserver oder über Google Drive, Google Docs oder Microsoft Teams. Auf diese Weise bleibt man zudem automatisch in regelmäßigem Kontakt und hat stets Zugriff auf die aktuellsten Dokumente.
Abseits von Mails und Telefonaten die richtigen Tools nutzen
Neben Mails und Telefonaten können auch Tools und Apps die Arbeit aus dem Homeoffice heraus extrem erleichtern. So sind beispielsweise unter anderem Microsoft Teams, Skype oder Zoom starke Helfer in Sachen Videotelefonie und Konferenzen.
Über die Software Slack hat man die Möglichkeit, mit Kollegen und Kunden zu chatten, auch in Arbeitsgruppen. Dazu gibt es dort die Möglichkeit, mit der Erweiterung Donut eine Art virtuelle Kaffeeküche zu simulieren. Hier werden beispielsweise jedesmal zufällig zwei Kollegen zusammen in einen Chat „gesteckt“, um sich dort mal kurz auszutauschen.
Trello ist ein Projektmanagement-Tool, über das man einfach alle projektrelevanten Dinge wie Aufteilung, Status oder Zuständigkeit einfach und übersichtlich einrichten, bearbeiten und steuern kann.
Mit dieser technischen Unterstützung und der sicherlich gewöhnungsbedürftigen neuen Art der Kommunikation klappt das Arbeiten im Homeoffice bestimmt reibungslos.