Im firmeneigenen Blog hat sich Google-CEO Sundar Pichai direkt an alle Mitarbeiter gewandt.„Wir nähern uns der schrittweisen Rückkehr ins Büro“, heißt es dort. „Wir unternehmen langsame, bewusste Schritte bei der Wiedereröffnung unserer Büros.“ Aber, und das betont Pinai: „Wir investieren auch mehr in Ihre Work-from-home-Einrichtung. Damit wollen wir sicherstellen, dass Sie das haben, was Sie brauchen, um Ihrer Arbeit produktiv und komfortabel nachgehen zu können.“
Gesundheit steht im Vordergrund
Der Betreiber der größten Suchmaschine im World Wide Web verlagert den Großteil seiner Arbeit also ins Homeoffice. Zwar wolle man ab dem 6. Juli mehr Gebäude in mehr Städten wieder für die Mitarbeiter zugänglich machen. Dies gelte aber vorrangig für die Kollegen, die ins Büro zuückkehren müssen, weil deren Arbeit eine Präsenz unabdingbar macht. Weiteren Mitarbeitern, die ins Büro zurückkehren möchten, soll die Möglichkeit gegeben werden, bei einer Gebäudebelegung von 10 Prozent zumindest einen Tag alle paar Wochen an ihrem alten Schreibtisch Platz zu nehmen. Google will strenge Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen treffen, um sicherzustellen, dass die Richtlinien zur sozialen Distanzierung und Desinfektion eingehalten werden. Die Büros werden anders aussehen und sich anders anfühlen, als vor dem Lockdown. Die Anzahl der Personen, die ein Gebäude betreten dürfen, wird im Einklang mit den Sicherheitsprotokollen begrenzt.
Rückkehr ins Büro freiwillig
Spannend für die Mitarbeiter ist sicherlich dieser Satz: „Es gibt eine begrenzte Anzahl von Googlern, die in diesem Kalenderjahr wieder an ihrem Arbeitsplatz benötigt werden. Für alle anderen ist die Rückkehr ins Büro bis Ende des Jahres freiwillig. Wir empfehlen Ihnen, weiterhin von zu Hause aus zu arbeiten, wenn Sie können.“ Für eine Anschaffung erforderlicher Geräte und Büromöbel gewährt Google jedem Mitarbeiter eine Zulage von 1000 USD oder den entsprechenden Wert in der Währung des Landes, in dem gearbeitet wird.