Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hin zum Homeoffice ist rasant. Nicht zuletzt die globale Covid-19-Pandemie hat diesen Trend beschleunigt. Viele Unternehmen haben mittlerweile die Vorteile erkannt und schätzen gelernt. Umso wichtiger ist es, dass für effizientes und vor allem gesundes Arbeiten die Bedingungen im Homeoffice stimmen müssen.
Denn auch hier sollten gewisse Standards eingehalten werden, die im Büro als selbstverständlich gelten. Wie zum Beispiel gewisse Ansprüche an Komfort und Ergonomie. Eigenschaften, die nicht zuletzt für die Gesundheit des Arbeitnehmers von großer Bedeutung sind. Die Realität sieht allerdings oftmals anders aus. Viele Menschen arbeiten zuhause an kleinen Notebook-Bildschirmen. Diese entsprechen weder in der Größe noch bei den ergonomischen Einstellungen, den Bedingungen, die man von einem modernen Bildschirm-Arbeitsplatz aus dem Büro kennt.
Alle Homeoffice-Bildschirme von EIZO auf einen Blick
Je öfter man nun im Homeoffice arbeitet, desto schneller wirken sich Behelfslösungen kontraproduktiv aus. Aus diesem Grund ist die Wahl des richtigen, externen Monitors besonders wichtig, um langfristig mindestens genauso gesund und produktiv arbeiten zu können wie zuvor im Unternehmen. Die folgenden Tipps und Empfehlungen der Monitor-Experten EIZO helfen Ihnen dabei, den geeigneten Monitor für Ihren Arbeitsplatz im Homeoffice zu finden.
Bildschirmdiagonale und Auflösung
Grundsätzlich gilt: Um eine möglichst hoch qualitative und scharfe Wiedergabe zu erreichen, bedarf es Bildschirme mit einer möglichst hohen Auflösung. Sie garantiert eine höhere Detailschärfe, die wiederum zu einer deutlich verbesserten Lesbarkeit führt. Insbesondere wenn man lange vor dem Bildschirm sitzt, sind die Augen für eine hohe Detailauflösung sehr dankbar.
Diese Detailauflösung wird definiert durch „ppi“ (pixel per inch/ Pixel je Zoll). Hier wird die sogenannte Pixeldichte beschrieben, also wie weit die einzelnen Pixel voneinander entfernt sind. Je größer dieser Wert ist, desto feiner werden die Details auf dem Bildschirm dargestellt, was wiederum zu einer schärferen Bilddarstellung führt.
Früher sorgten hochauflösende Monitore zuweilen für eine Verkleinerung des Schriftbildes, so dass Nutzer vor einem Kauf zurückschreckten. Doch das gehört längst der Vergangenheit an.
Diese Bildschirmgrößen eignen sich folgende Auflösungen
• 23/24-Zoll-Bildschirm im 16:9-Format: Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln (als Full-HD bekannt). Noch besser ist es, wenn man bei einem 23/24-Zoll-Bildschirm ein Seitenverhältnis von 16:10 wählt. Dazu muss man eine Mindestauflösung von 1920 × 1200 Pixeln wählen. So gewinnt man mehr Platz für Zeilen und muss weniger scrollen. Zwei A4-Seiten können so fast in Originalgröße nebeneinander abgebildet werden.
• 27-Zoll-Bildschirm: Auflösung von mindestens 2560 × 1440 Pixeln, besser 3840 x 2160 (als UHD-4K bekannt). Wer zeitgleich mehrere Fenster nutzt, ist hier bestens aufgehoben. Diese Kombination aus Bildschirmdiagonale und Auflösung bietet im Vergleich zu Full-HD deutlich mehr Platz zum Arbeiten.
• 32-Zoll-Bildschirm: Auflösung 3840 × 2160 Pixeln (UHD-4K) und Seitenverhältnis von 16:9. Viel mehr Platz geht nicht. Die Darstellungsgröße der Inhalte und Aufteilung der Bildschirmfläche ist hier großzügig vergeben.
Achtung: Für besondere Anwendungen wie Grafik-Design oder CAD/CAM empfehlen wir grundsätzlich „4K“- oder „UHD“-Auflösungen.
Bild- und Audiosignale
Achten Sie darauf, dass Ihr PC oder Notebook über einen geeigneten Grafikausgang für die Bildausgabe in gewünschter Auflösung und mit dem richtigen Signaltyp verfügt. Alte Analog-Verbindungen lassen zum Teil selbst Full-HD-Signale nicht störungsfrei zu. Um den richtigen Monitor auswählen zu können, ist es daher wichtig, die Videoausgänge des PCs zu kennen. Bei Auflösungen von Full-HD und höher sind die folgenden Anschlüsse zu empfehlen: HDMI, DisplayPort, Mini DisplayPort oder USB-C.
An Monitoren der neuesten Generation sind folgende Anschlüsse in der Regel standardmäßig integriert: DisplayPort, HDMI und USB-C. Mit USB-C kann man, wenn man den richtigen Monitor hat, ein einziges Kabel mit dem PC verbinden, durch das alle denkbaren Bild-, Audio- und Daten-Signale übertragen werden. Nutzt man einen anderen Grafik-Anschluss, ist ein zusätzliches USB-Kabel nötig. In beiden Fällen kann der richtige Monitor eine zusätzliche Dockingstation überflüssig machen.
Auch Anschlüsse des älteren Typs DVI sind teilweise vorhanden. Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit mit einem Kabel sämtliche Bild-, Audio- und Daten-Signale zu übertragen.
Weitere Informationen zu den Anwendungsmöglichkeiten verschiedener Anschlüsse finden Sie hier.
Panels und Farbraum
Monitore nutzen unterschiedliche Panels, also verschiedene Display-Technologien. Aufgrund der hervorragenden Bildqualität sind für die tägliche Arbeit im Homeoffice sogenannte IPS-Panels zu empfehlen. Damit erhalten Sie eine ausgewogene Kombination aus sehr guter Farbdarstellung und hoher Blickwinkelstabilität. Kontrast und Farbwiedergabe verändern sich selbst bei stark unterschiedlichen Blickwinkeln nur geringfügig.
Achten Sie auch auf den Farbraum. Für Büroanwendungen ist ein Monitor mit guter Abdeckung des sRGB-Farbraums ausreichend. Arbeiten Sie allerdings mit Grafikprogrammen oder ist Ihnen Fotobearbeitung wichtig, dann sind höhere Anforderungen gefragt und es lohnt sich ein Blick auf Geräte mit großem Farbraum, sogenannte Grafik-Monitore.
Ergonomie
Dauerhaftes Arbeiten im Sitzen belastet den menschlichen Körper und begünstigt Erkrankungen von Muskulatur, des Skeletts sowie der Augen. Im Kampf dagegen kann ein externer Monitor eine wertvolle Unterstützung sein.
Längere Bildschirmarbeit führt unter anderem zu „müden“ Augen. Dafür gibt es eine Reihe möglicher Gründe. So sollte man auf ein flimmerfreies Bild, eine wirksame Entspiegelung, eine angemessene Raumhelligkeit sowie die Reduzierung blauen Lichts achten. Ein guter Monitor zeichnet sich neben einer klaren und kontraststarken Darstellung dadurch aus, dass er augenschonendes Arbeiten ermöglicht.
Rücken- oder Nackenschmerzen aufgrund von regelmäßigem Arbeiten im Sitzen vor einem Bildschirm sind fast schon eine Volkskrankheit. Da jeder Mensch individuelle körperliche Bedürfnisse hat, kann hier die Wahl des richtigen Bildschirms einen wichtigen Beitrag für Ihre Gesundheit leisten. Im Gegensatz zu einem Laptop, kann ein externer Monitor in Höhe, Neigung und Drehung optimal angepasst werden. so dass man sogar im Stehen arbeiten kann.
Ein Tipp zum Schluss
Lassen sie bei Ihrer Arbeit im Homeoffice das Notebook aufgeklappt und nutzen sie es als Ergänzung zum externen Monitor. So vergrößert sich der nutzbare Monitorplatz noch einmal deutlich. Damit das Notebook ebenfalls ergonomisch besser aufgestellt werden kann, ist ein höhenverstellbarer Notebook-Ständer zu empfehlen.
Sie möchten den richtigen Monitor für Ihr Homeoffice finden oder sich einmal rund um das Thema Monitore informieren? Dann schauen Sie doch einmal direkt bei den Experten von EIZO vorbei.