Das Homeoffice ist derzeit stark gefragt und erprobt sich als neue Art des modernen Arbeitens. Doch „Remote Work“ bedeutet vor allem auch, dass wir mehr Zeit vor dem PC und mit digitalen Displays verbringen. Insbesondere unsere Augen sind im Dauerstress, wenn wir den ganzen Tag in Video-Telefonaten verbringen, E-Mails und Slack-Nachrichten schreiben und dabei auf den Bildschirm blicken.
Nach stundenlanger Arbeit vor Bildschirmgeräten merken wir nicht nur, dass unsere Augen brennen oder müde sind: Auch Kopf- und Nackenschmerzen gehören zu den typischen Symptomen. Insbesondere Brillenträger können davon betroffen sein. Sie nehmen vor dem Monitor oftmals eine unnatürliche Kopf- und Körperhaltung ein, da ihre für den Alltag konzipierte Einstärken- oder Gleitsichtbrille nicht für die Seh-Entfernung zu PC, Tablet und Co. optimiert ist.
Vor allem die Gleitsichtbrille zeigt bei der Büroarbeit ihre Schwächen. Sie besteht aus mehreren Sehzonen – für die Nähe, den Zwischen- und Fernbereich. Wer am PC arbeitet, nutzt schwerpunktmäßig den Nahbereich im unteren Teil des Brillenglases, wozu der Kopf oft nach hinten geneigt wird und damit die Nackenmuskeln verkürzt werden. Schulter- und Nackenprobleme können auf Dauer die Folge sein.
Die Bildschirmbrille ist optimiert für die Arbeit am Computer
Abhilfe kann eine spezielle Bildschirm- oder auch Arbeitsplatzbrille schaffen. Sie ist im Grunde eine Gleitsichtbrille, die jedoch und ausschließlich für Entfernungen im nahen oder mittleren Bereich optimiert ist – für maximale Sehentfernungen im Raum von einem bis vier Metern. Anders als bei der Alltagsbrille deckt sie somit den Fernbereich nicht ab und begrenzt den Sichtbereich konkret auf das Arbeitsumfeld. Diese Optimierung kommt dem Sehkomfort durch deutlich größere und scharf abbildende Zonen für den nahen und mittleren Bereich zugute. Ständige Kopfbewegungen entfallen, vor allem Nackenverspannungen oder Kopfschmerzen wird vorgebeugt.
Doch eine Arbeitsplatzbrille sollte nicht nur für die Arbeit am Computer optimiert sein, sondern auch für die Nutzung von Smartphones oder Tablets. Entscheiden Sie sich zum Beispiel für ZEISS officelens Brillengläser, brauchen Sie sich darüber aber keine Gedanken zu machen. Die Arbeitsplatzgläser von ZEISS berücksichtigen auch den kürzeren Sehabstand zum Smartphone, der bei ca. 30 Zentimetern liegt (zum Vergleich: Zum PC liegt der Sehabstand bei ca. 60 bis 100 Zentimetern).
Ebenso kann es sinnvoll sein, Arbeitsplatzgläser mit einem Blaulichtfilter zu tragen. Bei ZEISS heißt dieser DuraVision BlueProtect UV. Er filtert selektiv blaues Licht im Wellenlängenbereich unterhalb und bis zu 440 Nanometern und eignet sich für Menschen, die entweder empfindlich auf blaues Licht reagieren oder Schutz vor blauviolettem Licht suchen, weil sie gesundheitliche Bedenken haben.
Der Arbeitgeber kann für die Arbeitsplatzbrille zahlen
Was alle interessieren dürfte: Sofern ein Augenarzt die Notwendigkeit einer Bildschirmarbeitsplatzbrille schriftlich bescheinigt, kann man sich eine Arbeitsplatzbrille meist vom Arbeitgeber anteilig oder auch vollständig bezahlen lassen. Denn nicht nur die technischen Voraussetzungen, die IT-Sicherheit oder die Ergonomie am Arbeitsplatz sind entscheidend, um gut, gesund und sicher im Homeoffice arbeiten zu können. Wer also die geschilderten Symptome verspürt, sollte am besten sofort einen Termin bei seinem Augenarzt ausmachen und dann einen guten Augenoptiker aufsuchen.
Exakte Anpassung beim Optiker
Wie bei allen guten Sehhilfen kommt es dabei nicht nur auf die Qualität und die Technologie in den Brillengläsern an, sondern vor allem auch auf eine exakte Anpassung durch den Augenoptiker. Dieser wird Sie immer nach Ihrem Sehverhalten fragen und kann dadurch die optimalen Brillengläser empfehlen. Idealerweise verbindet der Optiker die Beratung mit einem sogenannten Augenscreening, bei dem er das Auge gründlich checkt, sofern das nicht schon beim Augenarzt geschehen ist.
Sind Sie Brillenträger und möchten Ihr Sehen am Arbeitsplatz so entspannt und optimal wie möglich machen? Dann machen Sie am besten sofort einen Beratungs-Termin bei einem guten Optiker in Ihrer Nähe aus. Sie finden ihn zum Beispiel über die Optikersuche von ZEISS.