Datenschutz nicht gewährleistet

Wie sicher sind Teams, Skype und Co.?

Berliner Datenschützerin greift die großen Videokonferenzanbieter von Zoom, Skype, Teams und Co. an.

Datenschutz

In der Homeoffice-Arbeitswelt ist ein sicheres und gut funktionierendes Videokonferenzsystem elementar wichtig. Teams, Skype und Zoom sind dabei die am meisten genutzten Systeme, doch erfüllen diese auch alle Sicherheitsstandards?

Datenchutz hinkt hinterher

Nach Meinung der Berliner Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk auf gar keinen Fall. "Leider erfüllen einige der Anbieter, die technisch ausgereifte Lösungen bereitstellen, die datenschutzrechtlichen Anforderungen bisher nicht", erklärte sie.

Bei den Lösungen der US-Anbieter machte Smoltczyk Datenschutzmängel deutlich, welche „eine rechtskonforme Nutzung des Dienstes ausschließen.“ Damit eskaliert die Auseinandersetzung zwischen der Berliner Datenschützerin und den Digitalkonzernen weiter.

Streit geht weiter

Schon Anfang April hatte Smoltczyk unter anderem vor Zoom und Microsoft Teams und Skype gewarnt. Von Microsoft kam daraufhin ein Protestbrief, die Berliner Behörde nahm deshalb den Leitfaden zunächst von ihrer Website. Nach einer Prüfung wurde die Analyse dann aber fast unverändert wieder publiziert. Das Warten auf den dritten Akt hat begonnen.

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