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Rückholaktion "beeindruckend" gescheitert

Im Homeoffice wird nicht so produktiv gearbeitet wie im Büro, erklärt JPMorgan-Chef Jamie Dimon. Seine Büro-Rückholaktion scheitert krachend.

Rückholaktion gescheitert

Diese Rückholaktion von Mitarbeitern aus dem Homeoffice zurück in die Büros ist wirklich „beeindruckend“ gescheitert. Die US-Bank JPMorgan Chase & Co hat einen guten Teil ihrer Belegschaft zurück ins Büro beordert. Leitende Mitarbeiter aus den Bereichen Sales und Handel sollen bis spätestens 21. September an ihren regulären Arbeitsplatz zurückkehren, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Schlechte Arbeitsmoral

Vorstandschef Jamie Dimon begründete diesen Schritt damit, dass er wirtschaftliche und soziale Schäden durch eine längere Arbeit von zuhause aus sehe und auch eine schlechtere Arbeitsmoral am Montag und Freitag vorherrschen würde. Die Mitarbeiter im Homeoffice sind da ganz anderer Meinung, sie befürchten eher, dass die Bank mit dieser Aktion Gewinnmaximierung über ihre Sicherheit stellt.

Positiv getestet

Vielleicht war die Idee von Dimon deshalb dann doch nicht so gut, denn schon nach wenigen Tagen wurden einige Mitarbeiter wieder nach Hause geschickt, da ein Angestellter im Aktienhandel positiv auf Covid-19 getestet wurde. Die Nachricht von der Infektion im fünften Stock des 383 Madison Ave.-Gebäudes des Unternehmens wurde den Mitarbeitern am 13. September mitgeteilt. Bereits im April gab es einen Corona-Ausbruch auf derselben Etage, bei dem mindestens 16 Personen positiv getestet wurden.

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